World Cup Finale: Vorbericht 

Premiere feiert das „World Cup Finale“ des Weltseglerverbands ISAF: Die besten Segler der Welt in den olympischen Klassen sind von der ISAF zu dieser Regatta nach Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) eingeladen. Auch Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) – 16. der Weltrangliste – werden im Persischen Golf bei den 470ern starten. 16 Mannschaften sind dort gemeldet, darunter die Weltmeister Mathew Belcher und Will Ryan (Australien) sowie Top-Teams aus Spanien oder Kroatien.

Die Autenrieths sind die einzigen deutschen 470er-Segler, die an dem World-Cup-Finale teilnehmen. „Wir erwarten sehr enge Rennen bei leichtem bis mittlerem Wind“, blickt Philipp auf die Starterliste. „Unser Ziel ist es, in die Top-ten zu kommen, was aber mit einem fremden Boot nicht ganz leicht werden dürfte“, so der Augsburger.

Die Autenrieths haben in Abu Dhabi einen 470er vom Veranstalter gechartert, da sich ihre eigenen zwei Boote gerade auf dem Weg zu den nächsten Trainings und Regatten (Gran Canaria und Miami) befinden. Nur ihren eigenen Segelsatz nehmen sie mit an den Golf.

Zuletzt waren die beiden zwei Wochen in Cascais/Portugal beim Training mit den Portugiesen. „Das Hauptaugenmerk lag auf Starts und Technik bei großer Welle. Die Welle war echt Wahnsinn!“ Der Wind war auch nicht schlecht. Wie inzwischen überall berichtet, sank am Sonntag ein Drachen nach einer Patenthalse in einer Hammerbö. „Wir trainierten direkt neben der Drachenbahn. Als die Wand kam, haben wir eine kurze Pause eingelegt“, berichtet Philipp. Nicht so die Drachen. Bis zu 38 Knoten Wind war dann doch zu viel für einen Drachen an der Leeboje – und zwei Minuten nach dem Malheur versank das Schiff in den Fluten des Atlantiks. Der Crew ist nichts passiert, sie wurde gerettet.

Für die 470er war die drei Meter hohe Atlantikwelle in diesen Bedingungen ein Traum. „Es hat sich gar nicht nach soviel Wind angefühlt, aber wenn wir aus der Welle rauskamen, war der Druck schon deutlich stärker“, so Philipp.

Drei Tage waren Julian und Philipp nach dem Training in Portugal im heimatlichen Augsburg. Am Sonntag geht es nach Abu Dhabi, am Donnerstag (27.11.14) soll die erste Wettfahrt sein. Sieben Rennen incl. Medal Race (am 30.11.) sind geplant.

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„Ab jetzt kann das Risiko erhöht werden!“, schaut Philipp voraus. „Ab morgen gilt es dann, aggressiv nach vorne zu fahren und den Abstand auf unsere Konkurrenz zu verringern“, sagt er über die Strategie.

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Der Saisonhöhepunkt steht vor der Tür: die WM der 470er in Haifa/Israel. 63 Teams aus 32 Nationen sind gemeldet, darunter Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club. „Wir hatten eine super Woche mit Training und Vorbereitung auf die WM hier in Haifa“, fasst Philipp die ersten Tage in Israel zusammen.