Autenrieths starten bei World Cup in Miami 

31 Mannschaften aus 16 Nationen segeln in der 470er Herren-Gruppe vom 27. Januar bis 1. Februar beim ersten World Cup des Jahres 2014 in Miami (Florida, USA) – darunter auch zwei deutsche Teams:
Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club sowie die bayerisch-berlinerische Mannschaft Ferdinand Gerz und Oliver Szymanski. Neben den 470ern sind alle olympischen Klassen am Start: 550 Teilnehmer aus 50 Nationen. Julian und Philipp werden es mit stärkster internationaler Konkurrenz zu tun bekommen: Fast nur Top-Teams haben es auf sich genommen, nach Florida zu kommen. Doch Julian erklärt: „Erst in Palma starten, wenn die anderen schon voll drin sind, das funktioniert nicht!“
Seit dem 4. Januar sind die beiden Augsburger nun schon in Miami. Zwei Wochen haben sie mit einem geliehenen Boot im US-Sailing-Center an der Biscayne Bay trainiert. Bevor Landestrainer Robert Remus zu den Seglern stieß, waren Julian und Philipp in einer internationalen Trainingsgruppe um den Olympiasieger von 2004, Kevin Burnham, eingebunden. „Der sieht von außen minimale Details, die für das Fahrgefühl wichtig sind. Ich denke, wir konnten das gut umsetzen“, fasst Julian das Training zusammen. Von der Kältewelle im Norden der USA haben sie wenig mitbekommen. Mittel- bis Leichtwind bei rund 25 °C – „für Winter ist es optimal“, vergleichen die beiden die Bedingungen mit den bisherigen Wintertrainings am Mittelmeer. Mit Verspätung ist nun auch ihr eigener 470er in Florida eingetroffen. Angesichts der starken Konkurrenz (einige davon waren vorher schon beim World Cup in Australien) steht beim World Cup das „Warmsegeln“ neben einer aktuellen Standortbestimmung, der ersten wirklich internationalen seit der Eurosaf-Regatta in La Rochelle. Anfang Februar geht es zurück nach Europa. Wichtige Wettkämpfe sind die beiden World Cups in Palma de Mallorca und Hyères (Südfrankreich), die auch als Qualifikation für die WM 2014 in Santander (Nordspanien) und die Pre-pre-Olympics in Rio zählen. Nur die beiden besten deutschen Teams dürfen nach Rio fahren, vier nach Santander. „Das ist auf jeden Fall unser Ziel, dass wir beide Events mitfahren dürfen“, erklärt Philipp. „Alle andern Events auf dem Weg nach Santander sind für uns Test-Events, bei denen wir natürlich auch versuchen, das Beste rauszuholen“, gewichtet der Vorschoter.

27.01.2014

events

10.10.2015 - 17.10.2015
06.03.2016 - 12.03.2016

news

12.02.2016

Team „autenrieth sailing“ setzt neue Schwerpunkte

Nachdem wir das Ziel unserer Olympia-Kampagne, das Ticket im 470er für Rio 2016 zu holen, nicht mehr erreichen können, setzen wir für die kommenden Monate neue Schwerpunkte.

 

18.10.2015

WM 2015: Schweiß und Tränen

Das Ergebnis der WM 2015 der 470er kann man kurz zusammenfassen. Mit Platz 30 haben Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club die WM zwar in der Gold-Fleet, aber deutlich abgeschlagen und unter den Erwartungen abgeschlossen.