Trofeo Prinçesa Sofia in Mallorca: Vorbericht 

Der europäische Regattazirkus beginnt wie gewohnt mit einem Highlight: Ab Montag (30.3.) wird in allen olympischen Klassen bei der 46. „Trofeo Prinçesa Sofia“ in Palma de Mallorca gesegelt. Vom bisherigen World-Cup wurde die Regatta vom Weltseglerverband ISAF zum Eurocup „degradiert“. Statt wie im Vorjahr 78 sind diesmal den 470er-Herren „nur“ 69 Teams aus 27 Nationen gemeldet, darunter die Augsburger Julian und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club).

Zehn Wettfahrten sind von Montag bis Freitag in der Bucht von Palma vorgesehen, das Medal Race der besten zehn Teams jeder Klasse ist für den Karsamstag geplant. „Das Wetter war super an den vergangenen Tagen“, berichtet Philipp von der Lieblingsinsel der Deutschen. Trotz ungünstiger Vorhersage war der Wind recht brauchbar. Schon seit Anfang März hatten sie mit vielen anderen Seglern ihr Trainingslager in Palma aufgeschlagen, nur unterbrochen von einem erfolgreichen Einsatz beim Ski-Yachting in Gstaad (wo Julian nicht nur die Piste hinunterwedelte, sondern auch beim Modellboot-Segeln im Schwimmbad überzeugte) und dem „Abend des Sports“ im heimatlichen BYC.

„Für Montag erwarten wir ganz guten Wind, 10 bis 15 Knoten – allerdings ablandig, was die Sache sicher sehr interessant machen wird“, blickt Philipp auf den Wochenanfang. Die Autenrieths segeln mit „Stella“, dem älteren der beiden 470er im „Stall“ der Augsburger.

Das Feld ist nicht nur quantitativ gut, sondern auch qualitativ. Bis auf die Weltmeister aus Australien ist eigentlich alles aus der Weltspitze am Start. „Das wird der erste wirklich interessante Gradmesser dieses Jahr. Es werden sicherlich wieder sehr enge Rennen wie jedes Jahr hier in Mallorca“, so Philipp. „Wir haben über den Winter viel und hart trainiert. Das Hauptziel ist jetzt, die vielen Bereiche, auf die wir den Fokus gelegt haben, in der Regatta auch umzusetzen.“ Top-15 haben die beiden angepeilt.

Die Regatta in Palma und der World Cup Ende April in Hyères (Südfrankreich) sind die Qualifikation für das Olympische Test-Event im August in Rio, die „Pre-Olympics“. Nur ein Team pro Nation darf starten.

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