Nach „All is lost“: 470er missing 

Seit Anfang Januar ist das 470er-Team des Bayerischen Yacht-Clubs, Julian und Philipp Autenrieth, schon in Miami. Dort wird Ende Januar die erste World-Cup-Regatta der Saison 2014 in der westlichen Hemisphäre stattfinden. Auf die bereiten sich die beiden Augsburger intensiv vor.
Doch momentan haben die atlantischen Winterstürme auch ihre Pläne durcheinandergewirbelt. Bis Mitte Dezember hatten die beiden in Gran Canaria trainiert. Dort verpackten sie ihren 470er und schickten ihn per Container gen Florida. Ein Sturm auf dem Atlantik brachte aber den Fahrplan der Containerschiffe durcheinander – und so warten sie aktuell in Miami noch auf ihr eigenes Schiff. Zumindest ist der Container noch auf Deck des Frachters – und schwimmt nicht selbstständig durch den Ozean (Redford lässt grüßen ...). Planmäßig hatten die Autenrieths für die erste Januarwoche eine Jolle in den USA gechartert. „Jetzt hatten wir das Glück, dass wir das Charterboot noch eine Woche länger haben konnten als geplant, sonst würden wir schon seit fünf Tagen auf dem Trockenen sitzen!“, meldete sich Philipp diese Woche. Eigentlich wollten sie ja schon bei der Nordamerikanischen Meisterschaft an diesem Wochenende (18. bis 20. Januar) starten. „Das wird aber wahrscheinlich nichts ohne Boot ...“, so Philipp. Bis zum Start des World-Cups (27.1. bis 2.2.2014) hoffen sie, ihren eigenen 470er an Ort und Stelle zu haben.
In der ersten Januarwoche haben Julian und Philipp mit Kevin Burnham, dem 470er-Olympiasieger von Athen 2004, trainiert. „Das hat uns beim Trimm und fahrtechnisch nochmal einen guten Schub gegeben“, sind die beiden überzeugt. Der World-Cup wird eine erste Positionsbestimmung für 2014 sein. Das Feld ist hammerhart besetzt. „Fast nur Top-Teams haben sich den Aufwand gemacht, hierher zu kommen“, wirft Philipp einen Blick auf die Starterliste. 31 Teams aus 16 Nationen stehen da.
Ach ja, USA und der Winter: Während es in Südbayern Dauerföhn hat und die Heizölpreise purzeln, erstarrte der Norden Amerikas in den Wintereinbrüchen. In Florida dagegen hat es bis zu 25 Grad (plus!) – „bis auf die plötzlichen Temperaturstürze, die hier im ‚Winter‘ vorkommen“ (O-Ton Philipp) ...

18.01.2014

news

13.10.2015

WM 2015: Platz 24 nach 5 Rennen - Goldfleet geschafft.

„Ab jetzt kann das Risiko erhöht werden!“, schaut Philipp voraus. „Ab morgen gilt es dann, aggressiv nach vorne zu fahren und den Abstand auf unsere Konkurrenz zu verringern“, sagt er über die Strategie.

11.10.2015

WM 2015: Boot und Team sind startklar!

Der Saisonhöhepunkt steht vor der Tür: die WM der 470er in Haifa/Israel. 63 Teams aus 32 Nationen sind gemeldet, darunter Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club. „Wir hatten eine super Woche mit Training und Vorbereitung auf die WM hier in Haifa“, fasst Philipp die ersten Tage in Israel zusammen.